NL001-004_123

[123] wir von all dem Rummel nichts hören, und sehen und hier im Hause im schönsten Frieden leben. – Na, ohne so etwas geht es wohl in keiner Expedition, Drygalski schreibt ja auch davon. Ich kann ja zufrieden sein, daß ich ganz außerhalb der Sache stehe.
– Koch und ich machen jetzt Südpolarpläne. Ich habe – auf einer von Chr. Thostrup geliehenen Karte – einen Plan entworfen, der eine Verfolgung der Küste von Graham – bis Viktorialand mit Grönländischen Schlitten unter Benutzung der Pinguine bezweckt. Das Schiff überwintert einmal bei Viktorialand und legt dort ein Stationshaus an, welches am besten wohl unbewohnt zurückgelassen wird. Außerdem großes Depot nach En so weit als möglich vorgeschoben, auf dem Rand des Inlandeises. Dann geht das Schiff nächsten Sommer nach Neuseeland oder Australien, teils um die Ausrüstung zu vervollständigen, vor allem aber weil es zu dem definitiven Vorstoß zu spät kommen würde. Auch für die Energie ist es notwendig. Nach dem zweiten Südwinter geht es frühzeitig an die

[123] we don’t hear or see any of the hullabaloo and live here in the house in peaceful bliss. – Well, I suppose there is no expedition without such problems, and Drygalski writes of it as well. I can count myself lucky that I stand apart from it all.
– Koch and I are now making plans for the South Pole. I have drafted a plan—on a map lent by Chr. Thostrup—envisaging that we follow of the coastline from Graham Land to Victorialand with Greenlandic sleds and using penguins. The ship is to spend one winter in Victoria Land and set up a station house there which should best be left behind unmanned. Also a large depot placed as far towards En as possible, on the edge of the ice sheet. Then the ship is to go to New Zealand or Australia the following summer, partly to replenish equipment and supplies, but mostly because it would come too late for the definitive advance. It is also necessary for the energy. After the second southern winter, it is to go to