NL001-005_139

Source: Alfred Wegener, Tagebücher, June 1906 – August 1908. DMA NL 001/005.

[139] Ende vom Liede war natürlich, dass Hagen ein Loch hineinriß. Das musste nun geflickt werden. Gummi saß nicht auf dem spiegelglatt gefrorenen Firniß, und so musste ich nähen, im Freien bei -6 -7° immerhin ein eigenes Vergnügen. Aber schließlich war ich auch damit fertig, nur war es inzwischen Mittag geworden. Nachmittags musste ich warten, bis man den Bären geschossen hatte, der auf dem Neueis zum Schiffe kam – und unglaublich dumm – einer aufgebauten Reihe von Schützen bis auf 100m gerade in die Arme lief. Dann konnte ich meinen Hergesell [Drachen] klaren – es ist schrecklich, wie vielerlei man überlegen muß, wenn man alle diese Befestigungen zum ersten Male machen soll! – und schließlich bekam ich auch Hülfe von Lundager und Hagen , und

[139] drama ended, of course, with Hagen ripping a hole in it. That then needed to be patched up. The rubber refused to stick to the slippery frozen surface, and so I had to stitch it together, which was particularly pleasurable out in the open in temperatures of -6° to -7°. Eventually I finished it, but by then it was midday. In the afternoon I had to wait until the bear had been shot which had approached the ship across the fresh ice and—incredibly stupidly—walked straight into the arms of the row of waiting marksmen at a distance of just 100 m. After that I was able to prepare my Hergesell—it is appalling how many factors one must consider when attaching everything together for the first time!—and I eventually received help from Lundager and Hagen, and

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