NL 001-009_047

Source: Alfred Wegener, Tagebücher, June 1912 – July 1913. DMA NL 001/009.

[047] in ihrem zu leichten Anzuge waren, wieder in den Schlafsack, um warm zu werden; ich blieb noch eine zeitlang draußen, um mir über den Umfang der Katastrophe mehr Klarheit zu verschaffen. Zunächst ging ich zum Pferdestall; die Pferde waren alle wohl behalten; aber die Rückwand des Stalles, die aus Proviantkisten gebaut war, war eingestürzt und lag im Stall, ohne doch den Pferden damit einen Ausweg zu schaffen, was sehr gut war. 1 m (!) von dieser Rückwand setzte jetzt die Rinne zwischen unserer Scholle und der südlichen Talwand ein, in der alles durch die wogende Bewegung der Scholle zermalmt war. Wie durch ein Wunder war der Pferdestall, der zwischen den von der letzten Kalbung zermalmten Blöcken gebaut war, verschont geblieben. Das gleiche gilt vom

[047] due to their light attire. I stayed outside to gain some clarity about this disaster. Afterwards, I went to the horse stall; the horses were fine, but the back wall of the stall, which was made of provision boxes, had collapsed and lay on the stall floor, still blocking the horses’ exit, which was very good. 1 m (!) from this back wall there was a groove between our floe and the southern valley wall, in which everything had been crushed by the heaving movement of the floe. Miraculously, the horse stall, which had been built between the crushed blocks from the last calving, was spared. The same holds true for the

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