NL 001-010_161

Source: Alfred Wegener, Tagebücher, June 1912 – July 1913. DMA NL 001/010.

[161] Senkung mit den 3 Seen erreichten, welche den letzten Teil der südlich des Laxefjords liegenden Halbinsel von dem inneren Teile trennt. Das Wetter hatte sich bis dahin schön gehalten, und das einzige, worüber wir zu klagen hatten, war daß wir etwas langsamer vorwärts kamen als wir erwartet hatten, woran zum Teil Larsens linker Fuß schuld war, der ihn jetzt bei der Kletterei auf dem Lande mehr genierte als auf dem Inlandeise. Aber nun bekamen wir Regenwetter. Wir hatten beabsichtigt, die Senkung zu benutzen, um vom Laxe-Fjord nach dem südlich davon gelegenen parallelen Fjord hinüberzukommen. Nun kam Regen, und in kurzem waren die Berge über welche unsere Route weiterführen sollte, in Nebel gehüllt. Mit einem noch vor dem Regen gesammelten Haufen trockener Weidenzweige und Heidekraut kochten wir unseren letzten Pemmikan, und hatten jetzt nur noch eine Dose Milch und 4 „Jakober” (schwarzes Schiffsbrot). So be-

[161] until we arrived at a broad depression with 3 lakes which divides the last part of the half peninsula south of the Laxe Fjord from the inner part. Until then, the weather was good, and the only complaint we had was that we were moving a bit slower than we had expected, in part due to Larsen’s foot, which was bothering him more when climbing on land than walking on the ice sheet. But now the rain came. We had intended to use the depression to get from the Laxe Fjord to another parallel fjord, just south. Now the rain came, and in a short time the mountains we had planned to travel across were covered in fog. With willow branches and heather, which we had gathered before the rain hit, we cooked our last pemmican, and we now only had a can of milk and 4 “Jakober” (black ship bread). Then we

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